Wie in unserem letzten Blogbeitrag geschrieben, ist eine intensive Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch das A und O. Oftmals fragen dich Personaler nach deinen Stärken und Schwächen. Gekonnt seine Stärken und Schwächen präsentieren, ohne die Chance auf den Job zu verpassen – oftmals nicht so leicht wie die Frage klingt.
In diesem Blogbeitrag stellen wir dir einige Stärken und Schwächen vor, die du ohne Probleme in einem Vorstellungsgespräch erläutern kannst. Vorteilhaft ist, wenn du deine Schwäche mit einer Stärke widerlegst bzw. kurz schilderst was du dagegen unternimmst, um daran zu arbeiten. Schildere deine Schwäche am besten wie folgt:
- Schwäche nennen durch das Schildern einer Situation
- Entsprechende Gegenmaßnahme nennen
- Deine positive Entwicklung zeigen
Zudem solltest du darauf achten, dass du keine Schwächen nennst, die für deine zukünftige Stelle entscheidend sind.
Schwächen …
Vielen Menschen fällt das Präsentieren und Reden vor Publikum schwer. Solange du dich nicht als Pressesprecher*in bewirbst, sollte das kein Ausschlusskriterium für dich als Bewerber*in sein. Diese Schwäche zeigt Menschlichkeit und Selbstreflektion, denn Aufregung kennt jeder.
Auch Fremdsprachenkenntnisse sind in manchen Berufen wie Lager- oder Produktionshelfer*in nicht zwingend notwendig. Anders sieht es in kaufmännischen Berufen aus. Sofern in deiner zukünftigen Stelle keine Fremdsprachenkenntnisse gefordert sind, kannst du diese Schwäche ebenfalls nennen.
„Mir fällt es schwer nein zu sagen.“ Eine Schwäche, die einigen von uns bekannt vorkommt. „Nein sagen“ kostet Überwindung. Schließlich möchte man andere Menschen nicht enttäuschen. Letztendlich überlädt man sich selbst mit Aufgaben, was schnell zu Überforderung führen kann. Genauso schwächeln viele mit der sprachlichen Präzision und reden oftmals um den heißen Brei herum, bevor sie auf den Punkt kommen. Diese Stärke wird dir nicht die Chance auf den Job nehmen, sofern du dich nicht als Anwalt/Anwältin oder gar Dolmetscher/in bewirbst.
Fehlendes Durchsetzungsvermögen…
… seine eigene Meinung in einer großen Gruppe zu äußern fällt vielen unter uns nicht leicht – vor allem wenn man sich alleine gegen andere durchsetzen muss. Hier solltest du an deinem Selbstvertrauen arbeiten, indem du z.B. ein entsprechendes Seminar belegst. Auch das darfst du gerne in deinem Vorstellungsgespräch erwähnen. Schließlich zeigt das deine Verbesserungsbereitschaft, was wiederum eine Stärke ist – und wenn du dich nicht als Führungskraft bewirbst, ist diese Schwäche nun wirklich keine Schande.
… Stärken
Neben den Schwächen wirst du auch garantiert nach deinen Stärken gefragt.
Überzeugen kannst du durch deine Belastbarkeit, deine offene Art und deiner Verantwortungsbereitschaft. All diese Stärken wirken sich positiv auf deine Bewerbung aus.
Je nach Art der Stelle, kannst du dich auch dadurch abheben, dass du leistungs– oder kundenorientiert arbeitest.
Bewirbst du dich beispielsweise im Finanzwesen, so ist Zahlenaffinität und Genauigkeit definitiv eine Stärke, die du nennen solltest.
Im gewerblichen Bereich könntest du dich durch deine körperliche Fitness von deinen Mitstreitern abheben.
Natürlich gibt es noch zahlreiche weitere Stärken – hier sind noch weitere Beispiele:
- Lernbereitschaft
- Teamfähigkeit
- Kommunikationsfähigkeit
- Eigeninitiative
- Zielorientierung
- Kontaktstärke
- Flexibilität
Eine Idee wäre auch, wenn du deine Freunde oder Familie nach deinen Charakterstärken fragen – vielleicht fällt ihnen was ein, was dich besonders macht und dich von der Masse unterscheidet?
Wir wünschen dir viel Erfolg für dein Bewerbungsgespräch!